Hallo Gäste von Helags Husky
Wir möchten Euch den Einstieg zu eurer neuen Erfahrungswelt „ Schlittenhunde in Schweden “ etwas erleichtern.
Ihr erlernt eine neue Sportart und eine neue Art der Fortbewegung – das Hundeschlittenfahren.
Deshalb geben wir Euch eine kleine Einführung an die Hand, die es etwas einfacher macht, die vielen neuen Eindrücke und Informationen der ersten Tage ins Vorfeld des Urlaubs zu bringen.
Einführung in die Verständigung auf den Touren
Wir müssen zwischen zwei Formen der Kommunikation unterscheiden:
1: zwischen den Mushern / den Gespannführern untereinander
2: zwischen dem Musher und seinen Hunden im Gespann.
1. Musher untereinander
Da wir auf unseren Touren mit zwei oder drei Hundegespannen unterwegs sein werden, liegt es in der Natur der Dinge, dass wir voneinander Abstand haben.
Dies erfordert eine Kommunikation, die auf optische Signale basiert.
Handzeichen und deren Bedeutung
Achtung / Aufpassen
Den gestreckten Arm senkrecht in die Höhe halten.
Strassenüberquerung
Der gebeugte Arm pendelt mit der Hand nach unten hin und her
Sofort Anhalten
Der Arm wird gestreckt, die Hand zeigt eine Stop bewegung zum Boden an.
Anhalten da wo Ihr jetzt gerade seid.
Aufschliessen zueinander
Mit dem Arm wird der Partner hergewunken.
Langsam machen
Der Arm ist gebeugt die Handfläche nach unten zeigt eine abbremsende Bewegung.
Rechts / Links abbiegen
Gestreckter waagrechter Arm zeigt nach Rechts oder Links.
Nebeneinander anhalten
Der erste Schlitten steht. Der Arm macht eine Bewegung des Vorbeiwinkens.
Die Teams kommen dann nebeneinander zu stehen.
Hintereinander anhalten
Der erste Schlitten steht. Kein weiteres Zeichen.
Die Teams kommen dann hintereinander zu stehen.
Hinweis auf etwas Sehenswertes
Die Hand deutet zuerst aufs Gesicht, dann auf die Richtung ,in der es etwas zu sehen gibt.
Oft werden die Handzeichen kombiniert :
zb. Zeichen Achtung danach Strassenüberquerung
Die Handzeichen kommen meist vom Tourenführer und erfolgen rechtzeitig vor der Handlung.
Die Zeichen sollten vom zweiten Gespannführer an den Dritten weitergegeben werden.
2. Musher und Hunde
Für die sprachliche Kommunikation im Team seit Ihr verantwortlich.
Dabei solltet Ihr bedenken, dass Ihr die Anfänger und die Hunde die Erfahrenen im Team seid. Ihr werdet sehr routinierte Hunde im Gespann haben aber trotzdem ist es wichtig ,den Hunden verständlich mitzuteilen ,was Ihr von Ihnen wollt.
Denn falls Missverständnisse auftreten oder Ihr Unlogisches verlangt, entscheiden oft die Leithunde ,was das Richtige fürs Team ist. Deshalb vorab die wichtigen Kommandos für Anfänger.
Musher-Kommandos
Wir unterscheiden Funktionen, Ankündigungen und Befehle
Funktionskommandos
Verändern die Richtung und die Geschwindigkeit des Teams .
Die korrekte Ausführung ist bei Euch und den Hunden ein Lernprozess .
GEE (gesprochen TSCHII) für rechts abbiegen bzw. rechts fahren.
HOW (gesprochen HOHHH) für links abbiegen bzw. links fahren.
GO (oder ok) für das Anfahren.
Easy (gesprochen EASIIHH) für die stimmliche Unterstützung der Herabsetzung des Tempos
Ahead (oder Gerade ) für das geradeaus weiterfahren als Hilfe bei mehreren Möglichkeiten.
Ankündigungskommandos
Dienen nur zur Vorbereitung auf etwas Folgendes
Aufpassen - bringt das Team in hab Acht, gleich geht’s los
Langsam - bereitet das Team vor , dass der Stehbefehl erfolgt.
Befehlkommandos
Müssen von Mensch und Tier als eindeutiges Das Gilt verstanden werden.
Steht - das gesamte Team steht, der Musher achtet darauf , dass nichts voran geht.
Nein - unerwünschte Handlungen unterbinden.
Diese beiden Kommandos dienen der Sicherheit , und ich fordere und verlange sie vom gesamten Team, einschließlich Euch, ein.
Natürlich ist das oben Geschriebene nur ein Ausschnitt von dem , was Ihr lernen werdet , es dient als Vorbereitung.
Es gibt selbstverständlich eine sehr gründliche praktische und theoretische Einweisung bei uns in der Zwingeranlage.
Soweit dann mal bis wir uns sehen
Good Mush
Euer Helags Husky Team